Fortbildungsangebote
Das Fortbildungsangebot der Praxis beinhaltet einen die Theorie vermittelnden Basisteil und einen praktisch angewandten Teil.


Theoretische Basis
In den ca. 4-stündigen Veranstaltungen werden in einem Curriculum theoretische Kenntnisse zur Anatomie und Physiologie der Motorikorganisation, zur Pathophysiologie motorischer Störungen, zur ätiologischen Krankheitslehre, zur funktionellen Systematik und deren Bedeutung für die Rehabilitation, zu den biomechanischen Grundlagen von Haltung und Bewegung, zu den neuroorthopädischen Analyseverfahren, zum Krankheitsverlauf, zu den therapeutischen Optionen und schließlich zu den motorische Störungen begleitenden Beeinträchtigungen vorgetragen. Ziel ist es insbesondere, modernes, biomechanisch orientiertes Verständnis für die Haltungs- und Bewegungsorganisation zu vermitteln.Im Jahr 2008 bezieht sich alles auf Bewegungsstörungen in Folge von Läsionen des 1. Motoneurons, im Jahr 2009 auf extrapyramidale Bewegungsstörungen. Veranstaltungsort ist Jena.

Lernen mit dem Patienten
Die ca. 2-stündigen Workshops dienen dem ganz praktisch orientierten Lernen am Patienten. Es wird in einem kleinen Arbeitskreis von maximal 10 Teilnehmern mit 1 bis 2 Patienten gearbeitet. Schwerpunkte sind die Analyse der motorischen Entwicklung, die systematische Typologie und die Beurteilung der langfristigen Prognose, die detaillierte funktionale Analyse der Haltung und Bewegung im Segment, im Apparat und im Bewegungssystem, der kurzfristigen Prognose sowie des Therapiebedarfes und der zu wählenden therapeutischen Optionen. Von großem Wert ist die Möglichkeit für jeden, sich gedanklich und im Untersuchen aktiv einzubringen und das Aufeinandertreffen differenzierter Sichten der verschiedenen Fachgruppen. Ziel ist es insbesondere, neben der praktischen Wissensvertiefung und –anwendung jeweils einen Kreis Interessierter zu entwickeln. Die regionalen Veranstaltungsorte sind Apolda, Erfurt–Weimar, Mühlhausen, Dresden-Chemnitz, Oberfranken und Halle-Leipzig.

Bei Bedarf ist auch eine individuelle Hospitation in der Praxis möglich.
Alle Fortbildungen sind für Krankengymnasten, Ergotherapeuten, Orthopädietechniker, Kinderärzte, Orthopäden, Ärzte für Physikalische Therapie u. Rehabilitation, Ärzte des MDK, Mitarbeitern der Hilfsmittelkompetenzzentren der Krankenkassen gedacht. An die Teilnehmer werden Fortbildungspunkte der LÄK bzw. der entsprechenden Berufsverbände vergeben.



 

 

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